Der Naturschutzpark liegt auf einer lieblichen Höhe von 150, bis zu einer schroffen Höhe von über 2400  Metern. In dieser natürlichen Festung aus Kalkstein beginnen die Skilifts hinter Die nach dem Col de Rousette, in Villard-de-Lans und Lans-en-Vercors.

Er ist 186.000 ha groß. Hier zogen einst die Heere der Römer durch, auch Hannibal, hier verliefen die Handelsstrassen der Sarazenen. Zum Naturpark gehört natürlich auch Gigors mit seinem Panorama, seiner Fauna, Flora, den Badeflüssen und vielem mehr. Eine großartige und teils völlig unberührte und außergewöhnliche Naturlandschaft, geheimnisvoll und mystisch, abwechslungsreich mit Klöstern, tiefen Schluchten, Bächen zum Baden und

Flusswandern, Höhlen, beeindruckenden Kletterfelsen, Canyons, liebliche Landschaften, ausgeschilderten Wanderwegen von eben bis bergig, Hochplateaus, alles im Wechsel, noch wahrlich ein Geheimtipp.

Bedingt durch die Mischung von alpinem und mediterranem Klima entstanden einmalige Naturschätze: Fauna und Flora begeistern Naturfreunde aus allen Ländern.

Feen & Elfen

Nicht weit weg von Gigors befinden sich die sehr beeindruckenden und klassifizierten Schluchten von Omblèze. Die Felsen sind aufgenommen in die Liste der zehn besten Kletterfelsen von Europa. Dies hier ist ein Eldorado für Kletterer und Freeclimber. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie irgendwo in den riesigen Felsenwänden einen winzigen Punkt, einen Freeclimber mit seinem Mountainbike auf dem Rücken, ausmachen.
Das Tal der Gervanne ist in diesem Teil ziemlich feucht. Überall findet man kleine und große Wasserfälle, der größte ist 72 m hoch, und man kann ungehindert an die Absturzstelle; und in einem knietiefen See direkt bis an den Punkt waten, an dem das Wasser tosend aufprallt.
Zum Glück hält einen die Gischt respektvoll auf Abstand. Ein Erlebnis für die ganze Familie, mitten in der Natur, ohne Eintritt, und ohne Pommes- und Colabuden. Hier trifft man neben Forellen und vielen anderen Tieren auch noch Elfen und Feen. Seitlich der Autostraße läuft überall Wasser über Moosflächen und Mooswände.
Der Kalk des Wassers bleibt in den Mooswurzeln hängen, diese sterben ab und verkalken und versteinern, obendrauf aber wächst das Moos weiter. So entsteht der Tuffstein, ein ganz leichter und wärmedämmender Baustoff, der sich leicht mit der Säge bearbeiten lässt. Dieser wird auch gerne in der Gegend für runde Fensterstürze und für Schluss- und Ecksteine genommen.